Gemeinschaft
17.04.2025 22:50 Uhr, Alter: 15 Tage

Der Osterglaube: ein Glaubenszeugnis

Eine besinnliche Karwoche und ein Frohes Osterfest wünsche ich allen!

 „Da freuten sich die Jünger Jesu als sie (den auferstandenen) Jesus sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: „Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“ Joh. 20, 20-21

Ebenfalls freuen wir uns, denn wir sind die Osterleute! Möge auch der Frieden, den Jesus seinen Jüngern gab, auch mit uns sein. Jesus sendet seine Jünger, das Oster-Ereignis weiterzusagen. Er sendet auch uns die Osterfreude bzw. die Osterbotschaft weiter zu verbreiten.

Die Osterglaube ist aber ein Glaubenszeugnis. Auch wenn wir keine Augenzeugen sind, müssen wir fest davon überzeugt sein, dass Jesus von den Toten auferstanden ist, denn ist Er aber nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich (1. Kor. 15,14). Die Auferstehung Jesu wurde aber zum Fundament des Christentums; zur Grundlage unseres Glaubens.

Also, was auch immer Maria Magdalena, Petrus, Johannes, Thomas, Philippus, die Emmausjünger und alle anderen mit Jesus erlebten, nachdem sie das leere Grab entdeckt hatten, es muss so beeindruckend und nachhaltig gewesen sein, dass es zur Grundlage des Christentums wurde.

Nach seiner Auferstehung erschien Jesus vielen Jüngern an verschiedenen Orten. Um sie zu überzeugen, zeigte er ihnen seine Wundmale. Er aß vor ihren Augen einen Fisch. Er begegnete ihnen und lehrte sie, damit sie überzeugt an seine Auferstehung glauben konnten, denn sie selbst sollten weitergeben, was sie selbst erlebt hatten. Jesus sagt: „Ihr seid Zeugen dafür.“

 

 

 

Ihr seid Zeugen dafür! – Dieser Ruf Jesu richtete sich nicht nur an die damaligen Jünger, sondern wiederholt sich seit Ostern an alle, die ihm nachfolgen wollen. Legt Zeugnis ab von dem, was ihr im Glauben erlebt habt. Vielleicht seid ihr der einzige Gläubige unter euren Kollegen oder Freunden. Sei auch dort ein Zeuge. Denn Jesu Ziel ist es, dass sich alle Menschen ihm zuwenden, damit alle Menschen Ostern erleben können.

Mit der Auferstehung Christi verwandelt sich Zweifel in Glauben und Trauer in Freude. Diese Erfahrungen geben mir eine andere Perspektive auf mein Leben. Aus dieser Perspektive haben selbst Leiden, Schmerz und Tod einen Sinn, denn sie werden mich eines Tages zum ewigen göttlichen Licht führen. Diese Perspektive macht mein Leben lebenswert.

So wünschen wir einander frohe Ostern. Damit ist gemeint, sich über den Auferstandenen zu freuen; viel Lebensfreude, Frieden, Zuversicht und Hoffnung zu haben. Abschließend wünschen wir einander Gottes Segen. Möge Gott Ihnen all dies während der Osterzeit und darüber hinaus gewähren. Amen.

Christus ist wahrhaft auferstanden, Halleluja!

Pfarrer Modestus Ukwandu


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