„Ehre sei Gott in der Höhe, Friede den Menschen seiner Gnade“.

„Ehre sei Gott in der Höhe, Friede den Menschen seiner Gnade“.
Denn Himmel und Erde berühren sich!

Halleluja, Jesus, der Messias ist da! Himmel und Erde berühren sich, denn Gott ist auf unsere Erde gekommen. Der herrliche Gott, der im Himmel wohnt, macht sich klein, und kommt auf die Erde, um Frieden zu bringen. Himmel und Erde berühren sich. Was für eine frohe Botschaft! Die Engel fordern die Hirten, und damit auch uns, auf, Gott Ehre zu geben.

Aus der Überzeugung, dass Jesus, mit seiner göttlichen Kraft, wirklich zur Welt gekommen ist, zu uns „Menschen seiner Gnade“, und in allen unseren Situationen, feiern wir Weihnachten.

Das große Geschenk von Weihnachten ist Jesus selbst. Er ist das Licht, das in die Finsternis gekommen ist. Durch sein Leben und seine Botschaft ist Licht in die Dunkelheit des menschlichen Lebens gekommen. Durch ihn sind wir Kinder Gottes geworden, daher haben wir nun Zugang zu seinem und unserem Vater. Sein Kommen auf unsere Erde vereinte Himmel und Erde.

Dieses Wunder geschah an seinem Geburtstag! Was damals an Weihnachten geschah, das geht seitdem weiter. In „Gaudium et Spes“ 22 sagt uns das Zweite Vatikanische Konzil: „Durch seine Menschwerdung hat sich Gott gewissermaßen mit jedem Menschen vereinigt“. Also, Himmel und Erde haben sich an Weihnachten berührt!

So gefällt mir das Weihnachtsbild, auf dem die Engel, Himmelschor, und die Hirten jubeln. Der Engel Gottes sang das GLORIA. Damals waren es nur die Hirten, die uns, „die Menschen seiner Gnade“, repräsentierten. Heute lässt Jesus uns alle in seinen Jubel einstimmen. Mit seinen Engeln und himmlischen Heeren, erheben wir nun unsere Seelen zu ihm, unserem Gott und König. Ihm gebührt Lob und Ehre! Und in unserem Leben sei sein Friede.

Der Friede, von dem die Engel singen, ist eine Gabe Gottes an uns zu Weihnachten. Gott schenkt uns seinen Sohn, Jesus. Er ist der Fürst des Friedens (Jes 9,5). Er hat seinen Jüngern gesagt: „Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt!“ (Joh. 16,33). Dieser Friede übersteigt jeden irdischen Frieden. Indem wir uns von Gott geliebt wissen, können wir einen inneren Frieden finden. Diesen Friede wünsche ich Ihnen!

Liebe Weihnachtsgemeinde, frohe Weihnachten!
Gottes Wort nimmt in jedem einzelnen von uns immer wieder
Fleisch an. Lassen wir es andere spüren.

Pfarrer Dr. Modestus Ukwandu