„Niemand zündet ein Licht an und deckt es mit einem Gefäß zu oder stellt es unter das Bett, sondern man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen.“ (Lk 8,16)
Die Heiligen, die wir in diesen Tagen feiern, sind Lichter, damit wir sehen. Was sollen wir sehen? Ihre Perfektion, ihre Werke, ihr Mühen um den rechten Weg? Dass sie in unseren Kirchen an den Wänden einen Ehrenplatz bekommen und mitleidig auf uns herabschauen, weil sie ja „erhoben“ sind?
Wir sollen sehen, dass wir „Kirche“ sind und dass „Christus in seiner Kirche durch die Zeit geht“. Die Heiligen weisen auf Christus hin. Sie leben mit Einsatz „im Leib der Kirche“.
„Damit alle, die eintreten, es leuchten sehen.“ Wer tritt ein? Menschen, die nach Hause kommen, die Geborgenheit suchen, die Gemeinschaft suchen, Halt und Frieden, Menschen, die ein freundliches Gesicht suchen, warten auf Worte der Ermutigung, die zuletzt Gott finden wollen, dass ihr Herz bei Gott zur Ruhe kommt.
Können wir das bieten? Leben wir so, dass unsere Gemeinde einladend wirkt? Die Heiligen verändern die Welt, sie sind Lichter im Haus der Kirche, Lichter für die Welt – dass wir uns entzünden lassen von ihrem Licht.
Wir sind gerufen in dieser Zeit und für diese Welt, unsere Kirche darzustellen, dass sie ein Zeichen wird für Christus, den Herrn.
Die Welt wartet auf Heilige – heute.
Wir wünschen allen Mut zur Heiligkeit, dass wir etwas vom Evangelium leben.
Ihr Pastor P. Meinulf, mit Kooperator K.-J. Bings, Diakon B. Lohmer
und der Klostergemeinschaft
wenn Angehörige sterben, so kommt zur Trauer auch noch die Sorge um den Ablauf einer Beerdigung. Als Hilfestellung in dieser schweren Zeit soll Ihnen diese Liste dienen.